André Kaderli - ein neuer Gipfelstürmer bei Novalytica
Im Mai ist André Kaderli zu Novalytica gestossen. Wir freuen uns sehr, dass er sein Fachwissen aus Physik, Data Science und IT-Beratung in Zukunft bei uns einbringt.
André Kaderli hat sich während seiner Promotion in theoretischer Physik unter anderem mit Algorithmen beschäftigt und verschiedene Methoden zur Analyse mathematischer Modelle und Daten genutzt. Mit seiner zusätzlichen Erfahrung in der IT-Beratung ist er eine wertvolle Ergänzung für das Novalytica-Team, um Unternehmen bei der Nutzbarmachung ihrer Daten zu unterstützen und ihnen datengetriebene Entscheidungen zu ermöglichen.
Nicht nur beruflich steckt sich André Kaderli hohe Ziele – auch in der Freizeit ist er gerne sportlich in hohen Lüften unterwegs.
Erfahren Sie mehr über André Kaderli im untenstehenden Interview.
Wie ist dein beruflicher Werdegang verlaufen?
Ich studierte an der ETH Zürich Physik. Nach meiner Masterarbeit in Allgemeiner Relativitätstheorie promovierte ich am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin in theoretischer Physik. In meiner Promotion beschäftigte ich mich mit Stringtheorie, insbesondere mit rekursiven Algorithmen zur Berechnung von elementaren Interaktionen und zahlentheoretischen Aspekten der Quantengravitation. Während meiner Zeit in der Akademie habe ich eine Vielzahl von quantitativen und computergestützten Methoden zur Analyse mathematischer Modelle und unterschiedlichster Daten genutzt. Nach meiner Promotion wollte ich diese Fertigkeiten auf geschäftsrelevante Daten ausserhalb der Akademie anwenden und die Digitalisierung der Schweiz vorantreiben, was ich erst bei der AWK Group AG in der IT-Beratung umsetzen konnte und nun bei Novalytica weiter leidenschaftlich fortsetzen kann.
Was reizt dich am meisten an der Arbeit mit Daten?
Da gibt es sicher zwei besonders reizvolle Aspekte: das Fachliche und das Resultat. Einerseits findet die Arbeit mit Daten an der enorm interessanten Schnittstelle zwischen Mathematik, Informatik und dem Fachwissen statt, aus dem die Daten stammen. Andererseits kann durch die richtige Verarbeitung der Daten ein enormer Mehrwert für Organisationen und Gesellschaft entstehen.
Was ist deine Rolle bei Novalytica?
Bei Novalytica arbeite ich als Data Scientist grundsätzlich in allen Bereichen rund um Daten; meine Schwerpunkte liegen aber in technischen Aspekten der Datenverarbeitung.
Was sind deiner Meinung nach die aktuellen/künftigen Data Science Trends?
Das Thema Small Data scheint mir diesbezüglich sehr interessant zu sein. Oft werden kleinere Datenmengen kaum für prädiktive Analysen genutzt. Algorithmen, z.B. basierend auf Transfer Learning, die auch kleinere Datenmengen gewinnbringend auswerten können, könnten insbesondere für kleinere bis mittelgrosse Organisationen zunehmend interessanter werden. Auch grössere Organisationen sitzen oft auf einer Vielzahl von kleineren, aber qualitativ hochwertigen Datenmengen, die bei den etablierten Methoden der Datenauswertung ausser Acht gelassen werden. Ein weiteres spannendes Thema ist Responsible Artificial Intelligence, das mit zunehmender Digitalisierung an Aufmerksamkeit gewinnt.
Welche Leidenschaft hast du neben den Daten?
In meiner Freizeit treibe ich oft Sport und bin am liebsten draussen in den Bergen am Wandern, auf Ski- oder Hochtouren, am Gleitschirmfliegen oder auf beliebigen Kombinationen davon.
Möchten auch Sie Daten als Entscheidungsgrundlage nutzen?
Gerne stehen wir Ihnen zur Verfügung, um das Potenzial einer Business Intelligence Umgebung für Ihre Organisation zu analysieren.